Einführung

Der Markt für Säuglingsnahrung – einschließlich Produkten wie Säuglingsnahrung, Folgenahrung, Babybrei und anderen Spezialnahrungsmitteln für Säuglinge – wächst rasant. Dafür sorgen verschiedene Faktoren: ein steigendes Gesundheitsbewusstsein bei Eltern, eine wachsende Nachfrage nach hochwertigen, Bio- und Spezialnahrungen, der zunehmend stressige Alltag berufstätiger Mütter und der expandierende Vertrieb über E-Commerce, insbesondere in Schwellenländern.

Für den Markt für Säuglingsnahrung wird von 2025 bis 2031 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 7,9 % prognostiziert.

Wachstumsstrategien

Premiumisierung: Aufgrund der niedrigeren Geburtenraten in einigen Industrieländern bedeutet weniger Kinder höhere Ausgaben pro Kind. So setzt beispielsweise Nestlé SA auf höherpreisige Säuglingsnahrung, um den Rückgang der Säuglingszahlen auszugleichen.

Innovationen im Bereich Säuglingsnahrung und Babynahrung: Es gibt eine Tendenz zu Spezialnahrungen – für Allergiker, proteinarm, biologisch, pflanzlich – und angereicherter Babynahrung (angereicherte Getreideprodukte, ohne raffinierten Zucker).

Geografische Expansion und lokale Partnerschaften: Unternehmen zielen auf die schnell wachsenden Regionen wie den asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere China und Indien, ab und gründen Joint Ventures oder Partnerschaften zur Lokalisierung.

Digitalisierung und E-Commerce: Online-Kanäle stellen die am schnellsten wachsenden Vertriebskanäle für Säuglingsnahrung dar. Unternehmen investieren verstärkt in den Ausbau ihrer Direktvertriebsplattformen und die digitale Kundenbindung.

Nachhaltigkeit und Clean-Label-Zertifizierung: Der Trend geht kontinuierlich hin zu Bio-Produkten, Clean-Label-Produkten und ethisch einwandfreier Herkunft. Verpackung, Transparenz der Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit sind daher strategische Unterscheidungsmerkmale.

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Zukunftstrends und Chancen

Für Spezialnahrungen wird ein höheres Wachstum erwartet – z. B. eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von ca. 9,8 % bis 2030 – im Vergleich zu Standardnahrungen für Frühgeborene, Kuhmilchallergie und Stoffwechselstörungen.

Pflanzliche und vegane Säuglingsnahrung hat sich als alternative Produktkategorie etabliert.

Personalisierte, altersgerechte Ernährung: Steigende Nachfrage nach altersgerechten Lösungen für Verdauungsgesundheit, Immununterstützung und kognitive Fähigkeiten.

Wachstum in Schwellenländern : Insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum wird das Wachstum durch Urbanisierung, steigende Einkommen und zunehmendes Bewusstsein, vor allem in China und Indien, angetrieben.

E-Commerce und digitales Marketing: Es ist der am schnellsten wachsende Vertriebskanal; Unternehmen, die in digitale Kundenerlebnisse investieren, gewinnen immer mehr Marktanteile.

Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit – von der Rohstoffbeschaffung bis hin zu Verpackung und Herstellung – Unternehmen, die diese Aspekte betonen, werden einen Wettbewerbsvorteil haben.

Schlüsselsegmente

Nach Produkttyp

Folgemilch

Spezialmilch

Säuglingsmilch

Zubereitetes Bafood

Bafood getrocknet

Nach Formular

Feste und flüssige Bafood

Nach Vertriebskanal

E-Commerce

Offline-Kanal

Wichtige Akteure und ihre jüngsten Entwicklungen

Nestlé SA – Das Segment Säuglingsnahrung von Nestlé trug im letzten Halbjahr am stärksten zum Wachstum bei. Zu den Marken gehören unter anderem NAN und Cerelac. Das Unternehmen setzt auf Premiumisierung: weltweit weniger Kinder, aber höhere Ausgaben pro Kind.

Danone SA – Das Unternehmen konzentriert sich auf Spezialnahrung und pflanzliche/vegane Alternativen. So hat es beispielsweise über seine Venture-Capital-Sparte in zellbasierte Muttermilchtechnologie investiert und hypoallergene Säuglingsnahrungsmarken auf den Markt gebracht. Kürzlich verzeichnete Danone ein starkes Wachstum im chinesischen Markt für Säuglingsnahrung.

Abbott Laboratories - Abbott erweitert beispielsweise seine Produktionskapazitäten in seinem US-Werk und bringt gleichzeitig Bio-Versionen seiner Similac-Produktlinie auf den Markt, um die Nachfrage nach Clean-Label-Produkten zu bedienen.

Abschluss

Das anhaltende Wachstum des Marktes für Säuglingsnahrung wird durch veränderte Elternpräferenzen, innovative Produktrezepturen und den demografischen Wandel begünstigt. Standard-Säuglingsnahrung macht zwar nach wie vor den größten Anteil aus, doch die Zukunft liegt in Spezial-, Premium-, pflanzenbasierten und personalisierten Lösungen. Unternehmen, die stark in Forschung und Entwicklung, digitale Kommunikation und Wachstumsmärkte – insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum – investieren, werden in diesen Bereichen ihr Geschäft weiter ausbauen und gleichzeitig ihre Compliance- und Nachhaltigkeitsstandards wahren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was treibt das Wachstum des Marktes für Säuglingsnahrung an?

Zu den wichtigsten Treibern zählen ein steigendes Gesundheitsbewusstsein bei den Eltern, steigende Einkommen in Schwellenländern, die Zunahme berufstätiger Mütter, die zu einer Nachfrage nach Bequemlichkeit führt, Premiumisierung (höhere Ausgaben pro Kind) und digitale Vertriebskanäle.

Welche Segmente wachsen am schnellsten?

Spezialnahrungen, beispielsweise für Allergiker und Frühgeborene, gewinnen ebenso schnell an Bedeutung wie Bio-/Clean-Label-Produkte und Online-Vertriebskanäle.

Welche geografischen Regionen bieten die besten Möglichkeiten?

Das schnellste Wachstum findet im asiatisch-pazifischen Raum statt, bedingt durch steigende Geburtenraten, zunehmende Urbanisierung und höhere Ausgaben für Säuglingsernährung. Nordamerika und Europa sind zwar wichtige Märkte, verzeichnen aber ein langsameres Wachstum.

Wie differenzieren sich die wichtigsten Akteure?

Durch Innovationen (neue Rezepturen, Bio-/pflanzliche Produkte), strategische Partnerschaften oder lokale Allianzen, Premiumisierungsstrategien, verstärkte digitale und E-Commerce-Aktivitäten sowie Nachhaltigkeitsinitiativen.

Was sind die größten Herausforderungen für die Branche?

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, stark regulierte Säuglingsnahrung; Inflation bei den Kosten für Zutaten und Herstellung; demografischer Gegenwind mit rückläufigen Geburtenraten in vielen Ländern; Störungen der Lieferkette, wie sie in der Vergangenheit bei Säuglingsnahrungsengpässen zu beobachten waren; verstärkter Wettbewerb durch Nischenanbieter/Anbieter pflanzlicher Produkte.